Weitere Info´s folgen in Kürze
auch Hypertonie genannt. Es gibt verschiedene Arte der Hypertonie. Bei den meisten Blutdruckpatienten liegt eine sogenannte „essentielle Hypertonie“ vor, d. h. genetisch bedingt. Dieser genetisch bedingte Bluthochdruck wird jedoch von Lebensstilfaktoren (und hierbei im besonderen die Ernährung) letztlich ausgelöst und/oder verstärkt. D. h. Lebensstilfaktoren beeinflussen den Blutdruck entscheidend. HIER KÖNNEN SIE ETWAS ÄNDERN !!!
Ändert man seine Ernährungsgewohnheiten nicht und nimmt man dazu Blutdrucksenker, arbeitet man i. d. R. gegen die Medikamente.
Ziel der diätetischen Behandlung:
BMI <25 kg/m² (Faustregel: Blutdrucksenkung pro kg Gewichtsverlust ca. 2 mmHg)
Ausgewogene, kochsalzbewusste und evtl. kaliumreiche Mischkost, kontrollierter Konsum von Kaffee, Alkohol …
Auch Zuckerkrankheit genannt. Ist eine chronische Stoffwechselkrankheit und hat einen Insulinmangel zur Folge. Insulin ist ein Hormon, das von der Bauchspeicheldrüse gebildet wird. Seine Hauptaufgabe ist, den Zucker aus unserem Essen und Trinken vom Blut in unsere Körperzellen zu bringen. D. h. es dient als „Transporter“ für Brot, Nudeln, Kuchen, Apfelsaft und Co.“ Fehlt das Hormon Insulin oder arbeitet es nicht mehr ausreichend, bleibt der Zucker im Blut und erhöht den Blutzuckerwert.
Es gibt unterschiedliche Arten des Diabetes mellitus (z. B. Typ 2 Diabetes mellitus, Schwangerschafts-Diabetes auch Gestation-Diabetes genannt.)
Ziel der diätetischen Behandlung:
Erreichen der normalen Blutzuckerwerte, der Blutfettwerte und des Blutdrucks.
Vermeidung von diabetischen Folgeschäden (Retinopathie, Nephropathie…)
Es gibt eine Vielzahl von Erkrankungen und Symptomen des Magen- und Darmtraktes
Die weitaus bekanntesten sind Sodbrennen, Magengeschwüre, Reizdarm, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa …
Sodbrennen wird auch als Refluxkrankheit (Reflux = Rückfluss) bezeichnet. Zwischen der Speiseröhre und dem Magen befindet sich ein Schließmuskel. Er sorgt dafür, dass der Mageninhalt nicht zurückfließen kann. Schließt dieser Muskel nicht mehr, steigt der saure Mageninhalt in die Speiseröhre. Unsere Speiseröhre besteht aus Schleimhaut. Der Kontakt mit dem sauren Mageninhalt kann zu dem Leitsymptom führen, dass sogenannte Sodbrennen. Es gibt unterschiedliche Faktoren, warum der Schließmuskel nicht richtig arbeitet. Oftmals liegt die Ursache in der Zusammensetzung unserer Speisen. Auch Übergewicht, Stress oder Nikotin kann eine der vielen Ursachen sein.
Ziel der diätetischen Behandlung:
Steigerung des Druckgefälles zwischen Speiseröhre und Magen bzw. die Erhöhung des Muskeltonus des Speiseröhren-Schließmuskels (Vermeidung von voluminösen und fettreichen Speisen)
Verminderung des gesteigerten Magendrucks.
Vorbeugen von Barrettösophagus…
Bei der Erkrankung der Bauchspeicheldrüse spricht man i. d. R. von einer akuten oder einer chronischen Pankreatitis.
Meist wird der Teil der Bauchspeicheldrüse in Mitleidenschaft gezogen, der wichtig ist, für die Verdauung von Fetten. Oftmals leiden Betroffene unter Blähungen, Durchfall, Fettstühlen, starken Gewichtsverlust etc.
Ziel der diätetischen Behandlung:
Das Anstreben einer leichten Vollkost.
Mahlzeitenverteilung und Mahlzeitenvolumen an die Erkrankung anpassen.
Evtl. Einsatz von speziellen Fetten.
Erkennen von Fetten in der Nahrung (bei Einnahme von Lipasen).
Ausreichende Versorgung von fettlöslichen Vitaminen.
Hyperlipoproteinämie (HLP) ist ein Sammelbegriff für verschiedene Fettstoffwechselstörungen (zu hohe Blutfettwerte). Es gibt zahlreiche Ursachen für eine HLP. Sind sie genetisch bedingt, spricht man von einer primären HLP. Sie können aber auch Folge einer anderen Erkrankung sein (z. B. Diabetes mellitus, Niereninsuffizienz …). Nun spricht man von einer sekundären HLP. Weitere Ursachen für eine sekundäre HLP können sein:
Übergewicht
Überernährung
fettreiche Ernährung
zu wenig Ballaststoffe in der Ernährung
…
Zu hohe Blutfettwerte machen zu Beginn keine spürbaren Bewerden. Doch mit der Zeit bilden sich Ablagerungen von speziellen Fetten an der Innenseite der Blutgefäße. Dadurch werden die Blutgefäße enger. Es kann zu Durchblutungsstörungen in den Beinen, Herzinfarkt, Schlaganfall etc., kommen.
Unterstützend zu einer medikamentiöse Therapie ist die Ernährungstherapie sehr hilfreich.
Weitere Info´s folgen in Kürze
Weitere Info´s folgen in Kürze
Man spricht auch von Hyperurikämie (>6,5 mg/dl). Hier handelt es sich um eine Störung des Purinstoffwechsels. Ist die Harnsäurekonzentration im Blut zu hoch, können Ablagerungen von Harnsäurekristallen in Gelenken und Geweben entstehen. Schmerzende Gichtanfälle können die Folge sein. Ändert man seine Ernährungsgewohnheiten nicht und nimmt dazu Medikamente, arbeitet man i. d. R. gegen diese.
Ziel der diätetischen Behandlung:
Senkung des Harnsäurebestandes auf etwa 5,5 mg/dl
Komplikationen, wie akute Gichtanfälle und Nierensteine, vermindern.
Weitere Info´s folgen in Kürze
Diese Problematik stellt viele Betroffene vor eine große Herausforderung.
Ziel der diätetischen Behandlung:
Essen und Trinken den Bedürfnissen anpassen.
Verlust von Vitaminen und Mineralstoffen vorbeugen.
Flüssigkeitsverlust vorbeugen.
Darunter versteht man eine Erkrankung des gesamte Skelettsystems. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch Abnahme der Knochenmasse, -struktur u. –funktion, sowie eine erhöhte Frakturneigung. (Knochenbrüche)
Ziel der diätetischen Behandlung:
Ausreichende Versorgung von Calcium.
Vermeidung von „Calcium-Räubern“ mit einer geschickten Aufnahme von calciumreichen Lebensmitteln.
Dies ist ein Sammelbegriff für verschieden rheumatische Entzündungen. Die rheumatoide Arthritis ist ernährungstherapeutisch relevant. Einige Symptome sind Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Schmerzen in den Gelenken. Hierbei sind vor allem die kleinen Gelenke besonders die Fingergrundgelenke betroffen.
Rheumatoide Arthritis ist eine Autoimmunerkrankung, d. h. körpereigene Abwehrzellen richten sich plötzlich gegen körpereigenes Gewebe und zerstören es. Die Entzündungen werden durch die Bildung von Entzündungsfaktoren (Eicosanoiden) ausgelöst. Die sich aus einer speziellen Fettsäure gebilden. Daher sollte die Zufuhr dieser Fettsäure über Lebensmittel verringert werden.
Ziel der diätetischen Behandlung:
Reduktion der entzündungsfördernden Fettsäure.
Zufuhr der entzündungshemmenden Fettsäuren.
Ausreichende Zufuhr der Vitamine u. Spurenelemente mit entzündungshemmender Wirkung.
Sie wird auch einheimische Sprue genannt. Es ist eine Erkrankung des Dünndarms. Vermutlich liegt ein Enzymmangel in der Dünndarmschleimhaut oder eine Antigen-Antikörper-Reaktion des Körpers vor. Daher haben die Betroffenen Beschwerden bei der Aufnahme von Klebereiweiß, dem sogenannte Gluten.
Ziel der diätetischen Behandlung:
Lebenslange glutenfreie Ernährung.
Vorbeugen von Gedeihstörungen und Mangelernährung im Kindesalter.